Las máquinas tristes
Paola Michaels
Argentinien, Kolumbien | 2021 | 9 min
Première Internationale
Sprache : Spanisch
Untertiteln : Englisch, Französisch
Welche Verbindung besteht zwischen der Denkweise des Psychoanalytikers Jacques Lacan, dem Theaterautor Samuel Beckett und Robotern? Die kolumbianische Filmemacherin Paola Michels bietet eine mögliche filmische Antwort: Mit Anmut und Intelligenz und mit Hilfe von gefundenem YouTube-Material schafft sie einen a priori unvorstellbaren Dialog, der über die existenziellen Konflikte des Menschen reflektiert. In diesem Film erhalten die Maschinen eine Stimme und sprechen in der ersten Person über Themen wie Abwesenheit, Unvollkommenheit, Unzufriedenheit, das Vergehen der Zeit, Schmerz und Trauer, Wiederholung und Veränderung. Diese Szenen werden mit dem Archiv von zwei berühmten Sätzen von Jacques Lacan und einem von Samuel Beckett aus seinem kanonischen Stück Warten auf Godot artikuliert. Das spielerische Stück, das beim letzten Internationalen Filmfestival von Mar del Plata ausgezeichnet wurde, lädt zur Reflexion über die Gültigkeit der Ideen der beiden grossen Denker des 20. Jahrhunderts und unsere eigene Existenz im 21. Jahrhundert ein.
Violeta Bava
Teoría social numérica, 2020
Los propios recuerdos, 2015
Snails and Diamonds, 2014
La Casa, 2012