Mackenzie Reid Rostad
Kanada | 2020 | 37 min
Weltpremiere
Sprache : Englisch
Untertitel : Französisch
Gibt es eine versteckte Verbindung zwischen Wasserkraft, Romantik und Entfremdung? Hat der heutige Energieverbrauch etwas mit der Art und Weise zu tun, wie die Menschen ihren Platz in der Welt wahrnehmen? Natürlich sind wir (nicht) allein (?) im Universum. Was aber nicht bedeuten soll, dass wir nicht doch neue Spuren, unerforschte Karten zu den Sternen finden – oder dies zumindest versuchen können. Verborgene Netze, die möglicherweise die Arterien der U-Bahnen mit Sternbildern verbinden. Mackenzie Reid Rostads visuelles und visionäres Essay über die mannigfaltigen Möglichkeiten, die es im Universum noch zu erforschen gilt, wirkt bisweilen wie die ausgedehnte Jam Session von Stars der Post-Rock-Szene wie Godspeed You! Black Emperor oder ein Ambient-Gewebe von Stereolab. Ein mysteriöser Film, dessen diskrete opake Schönheit in Bildern zum Vorschein kommt, die sich fast spielerisch miteinander verweben. Dieser Film liefert „keine“ Antworten auf irgendeine Frage, vielmehr stellt er auf visuell sehr eindrucksvolle Weise überraschende neue Fragen. Ein faszinierender, äusserst kreativer Film, der mit allen Sinnen des Zuschauers spielt.
Giona A. Nazzaro