Entre terre et ciel
Maria Gans
Schweiz | 2014 | 31 min
Weltpremiere
Sprachen : Französisch, Rumänisch, Deutsch
Untertiteln : Französisch, Englisch
Die Filmemacherin kommt gerade von der Filmschule und durchläuft eine tiefe Depression, ausgelöst durch die Widersprüche zwischen Kunst und Leben. Sie denkt an Selbstmord. Doch der Tod ist nie eine Lösung für Zweifel. Also ergreift sie die erste Gelegenheit, die ihr das Leben bietet, um aus dieser Sackgasse herauszukommen. Bei einem Aufenthalt in Bukarest lernt sie den rumänischen Maler Matei Serban Sandu kennen, der trotz einer unheilbaren Krankheit gelassen weiter malt und auf den Tod wartet. Bei ihrem ersten Treffen sagt er zu ihr: «Die Menschen wählen den Zeitpunkt ihres Todes nicht.» Von da an begleitet sie ihn im Alltag, macht sich seine Denkweise zu eigen und wächst an seiner Seite. Die Dialoge zwischen dem Künstler, der an grossen Gemälden arbeitet, und der jungen Frau mit der Kamera liefern genügend Energie, um weiterzuleben. Entre ciel et terre istnicht nur eine sehr persönliche Analyse des Todes als Weg, sich der Gabe des Lebens bewusst zu werden, sondern auch die Erzählung von einer unaufhaltsamen Übertragung von Weisheit und Hoffnung.
Luciano Barisone