Natalia Almada
Vereinigte Staaten, Mexiko | 2021 | 81 min
Première Internationale
Sprachen : Englisch, Spanisch
Untertiteln : Französisch, Englisch

Ausgehend von einer Erfahrung der Mutterschaft, den intrinsischen Mängeln des Wesens und der unfehlbaren Exzellenz des Computers, entwirft Natalia Almada in einem dystopischen Essay die Zukunft ihrer Kinder in einer technologischen Welt. Werden sie die unfehlbaren Maschinen mehr lieben als sie, ihre unvollkommene Mutter? Zwischen Staunen und Schrecken wechseln sich Bilder von spektakulärer Schönheit ab – der von Glasfasern durchzogene Ozean, der dem Feuer zum Opfer fallende Wald, automatisierte Gewächshäuser oder die auf Licht reagierenden Augen einer Eule – und erzählen von einer Welt, in der die Technik in den kleinsten Winkeln auftaucht, in der Bildschirme den Alltag der Kinder prägen, in der die «perfekt gemachte» Natur zum Schrecken wird, ein Ansatz, der mitunter an Nikolaus Geyrhalter erinnert. Users erzählt sinnlich und zutiefst lyrisch das Intime und das Unsagbare und verleiht dem Diskurs eine zwangsläufig grössere und zeitgenössischere Dimension des gesellschaftlichen Standpunkts. Entschlossen distanziert sich die Filmemacherin von jeglicher pädagogischen Ambition und liefert einen kraftvollen persönlichen Film, dessen visuell eindrucksvolle Sequenzen sich im Gedächtnis verankern.

Emilie Bujès

Forum 2021

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