Indama Ya’ati al-Masa

Mohamed Soueid
Libanon | 2000 | 68 min
Sprache : Arabisch
Untertitel : Englisch

1975: Eine 'Student Squad' genannte Gruppe libanesischer Studenten schliesst sich der palästinensischen Widerstandsbewegung Fatah an. Die Gruppe bricht 1982 nach der israelischen Invasion auseinander. Mehr als 25 Jahre später kommt Mohammed Soueid auf diesen Zeitraum zurück und trifft einige seiner Kameraden von damals - sofern diese nicht gestorben sind oder das Land verlassen haben. Aus einer Distanz von über zwanzig Jahren sammelt der Filmemacher offene, spontane Berichte über dieses Engagement und seinen Sinn. Nächte der Trunkenheit, durchbrochen von Erinnerungen und Einsamkeit, in denen gelacht, gegessen, Gedichte aufgesagt und gesungen wurde. Die komische und rührende Szene, in der man einen der Protagonisten zur Nationalhymne auf der Treppe stolpern sieht, betont den Kontrast zwischen Realität und Ideal. Trinken, um zu vergessen, Trinken, um sich zu erinnern. Und wir, die Zuschauer, dürfen an diesen einzigartigen Augenblicke teilhaben und erleben, wie die Welt mit anbrechender Nacht im Gespräch neu entsteht. Wäre Robert Frank Libanese gewesen, hätte Indama Ya’ati al-Masa das Pull My Daisy des Nahen Ostens werden können.
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