Dominic Gagnon
Kanada | 2000 | 41 min
Sprache : ohne Dialog

Autorennen, Flugzeuge und Flughäfen, wartende Männer und Frauen, ein fliegender Adler, ein Bison im Nebel. Betont kräftige Musik und Stille. Ein analoger, wortloser Schnitt schafft die Struktur. Aus der Begegnung von elektronischen Klängen und in der Leere erstarrten Bildern entsteht ein beängstigender, hypnotischer Rhythmus. Vor dieser wie schwebenden Welt wird die Notwendigkeit des Abstands deutlich, der für Gagnons Kino bezeichnend ist. Man möchte Teil dieser Realität sein, die man aus der Ferne beobachtet und beurteilt. Man würde sie gerne ändern. Aber der 'Homo faber' gehört der Vergangenheit an. Nun lenkt die Maschine die Menschheit und erlegt Geschwindigkeit und Beunruhigung auf. In der freien Verbindung der Bilder sagt die Körpersprache mehr als jedes Wort. Blicke in ein unsichtbares Abseits, Schuss ohne Gegenschuss alles Hinweise darauf, dass wir verloren, von Bedürfnissen umzingelt sind, die uns überfordern, von den Gesetzen des Marktes, der Ideologie der Kontrolle, der Herrschaft der Maschinen in der Abhängigkeitskette Zeit-Arbeit-Profit. Es gibt keinen Schmerz. Nur eine Betäubung des Geistes.
Luciano Barisone

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Atelier Dominic Gagnon

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