Arnaud des Pallières Frankreich | 1994 | 20 min Sprache : Französisch
Vögel, nächtliche Industrielichter, ein junger Arbeiter, der sein Mofa starten will, der Blick eines Kindes, eine Fabrik … Vor dem Hintergrund dieser Bilder, die sich zu einem mentalen und physischen Raum zusammenfügen, erzählen mehrere Stimmen eine komplexe Geschichte. Die eine spricht vom Chaos der Welt, von all den einzelnen Stimmen von gestern und morgen in ihrem Kopf. Die anderen lesen Schulaufsätze oder erzählen die Geschichte eines Teufelsspiegels, der auf die Erde fiel, während die letzte Stimme die Theorie der Farbe von Aristoteles erklärt. Zwischenzeitlich fragt sich der Arbeiter, wie Sportkommentatoren, welche die Bewegungen von Sportlern genau beobachten, seine eigene Arbeit beschreiben würden. Schliesslich fährt er mit seinem Mofa los, hat beinahe einen Unfall, ärgert sich über den Autofahrer, der ihm den Weg abgeschnitten hat, und denkt über die Geissel der Arbeit nach. Das poetische und philosophische Verständnis von des Pallières stellt den Sinn der Militanz in der heutigen Welt in Frage.