Film primé – A Move / Koka

A Move
Die revolutionäre Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ ist in Teheran in vollem Gange. Zur selben Zeit hilft die Filmemacherin Elahe Esmaili ihren Eltern beim Ausräumen des Familienwohnsitzes. Während sich die Umzugskartons stapeln, ergeben sich Gespräche zwischen den Generationen: Elahe trägt keinen Hijab und steht damit für den Mut, den die aktuellen Umwälzungen erfordern. Aber kann man eine Gesellschaft so verändern, als würde man einfach in ein anderes Haus ziehen?

Koka
Irgendwo an der Küste des Beringmeers leben ein Vater und sein Sohn vom Fischfang und sind Teil einer Dorfgemeinschaft, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Aliaksandr Tsymbaliuk ist mit seiner Kamera ganz nah an den Protagonisten. So fängt er mit einem einzigen Schwenk die Härte der Lebensumstände und die Strenge der Erziehung ein, aber auch die väterliche Liebe und die universelle Sorglosigkeit der Kindheit.