Bekannte Persönlichkeiten aus der Welt des Kinos werden eingeladen, die Preise des Festivals an FilmemacherInnen zu vergeben, deren Werke sich durch ihre Einzigartigkeit und ihren Ehrgeiz auszeichnen.
Internationaler Wettbewerb – Langfilme


Dora Bouchoucha
Dora Bouchoucha hat einen Abschluss in englischer Literatur und ist Filmproduzentin. Mit ihrer Firma Nomadis Images hat sie zahlreiche tunesische und ausländische Lang-, Kurz- und Dokumentarfilme produziert, darunter die afrikanische Kurzfilmreihe Africa Dreaming (1997), Baraket! von Djamila Sahraoui (2006), Satin Rouge (2002), Les Secrets (2009), Un printemps tunisien (2014) sowie Corps étranger (2016) von Raja Amari, Inhebbek Hedi (Preis für den besten Erstlingsfilm und Silberner Bär für den besten Darsteller, Berlinale 2016), Weldi (2018) von Mohamed Ben Attia und Ghodwa von Dhafer L’Abidine (2021). Alle ihre Filme kamen in die Auswahl der Festivals von Venedig, Cannes und Berlin. Dora Bouchoucha gründete 1992 die Projektwerkstatt der Journées Cinématographiques de Carthage und war 2008, 2012 und 2014 Direktorin des Festivals. Über zehn Jahre lang war sie Mitglied der Expertenkommission des CineMart des Rotterdam Film Festival und Beraterin für die Auswahl arabischer und afrikanischer Filme bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Sie leitete den Bildungsausschuss mehrerer Ausbildungsprogramme für arabische und afrikanische Produzent:innen und Drehbuchautor:innen.


Carlo Chatrian
DeutschlandDer 1971 geborene Carlo Chatrian studierte Literatur und Philosophie und schloss sein Studium der Filmwissenschaft mit einer Arbeit über die Filme von Jacques Rivette ab. Er war sechs Mal künstlerischer Leiter in Locarno (2013–2018) sowie von 2019 bis 2024 in Berlin. Er war schon beim Alba Film Festival, beim Festival dei Popoli in Florenz und bei Visions du Réel für die Programmgestaltung verantwortlich. Als Journalist, Autor und Programmgestalter arbeitete er für verschiedene Zeitschriften und veröffentlichte Essays und Monographien über Filmemacher wie Nanni Moretti, Errol Morris, Johan van der Keuken und Frederick Wiseman. Er kuratierte Retrospektiven über Ernst Lubitsch, Vincente Minnelli, Otto Preminger und den japanischen Animationsfilm. Er war Jurymitglied in Buenos Aires (Bafici), Jeonju, Morelia, Paris (Cinema du Réel), Sarajevo, Sundance und Toronto. Er ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.


Carmen Jacquier
Die in Genf geborene Carmen Jaquier absolvierte eine Ausbildung als Grafikerin, bevor sie als Autodidaktin ihre ersten Kurzfilme drehte. Sie studierte an der École cantonale d’art de Lausanne (ECAL) und erhielt für ihren Diplomfilm Le Tombeau des filles (2011) den Pardino d’argento beim Filmfestival Locarno. Anschliessend erforschte sie mit dem Kollektiv Aamen Komposition und Schnitt und drehte zwei Kurzfilme, Les Vagues und Le Bal des sirènes. Ihre Filme La Rivière sous la langue und Heimatland (kollektiver Spielfilm) kamen in die Auswahl für das Locarno Film Festival 2015. Bei A Bright Light – Karen and the Process von Emmanuelle Antille, der auf dem Festival Visions du réel (2018) gezeigt wurde, war sie für das Kamerabild verantwortlich. Ihr erster Spielfilm Foudre (2022) wurde auf zahlreichen Festivals (Toronto, San Sebastian, Busan, Rom, Marrakesch) präsentiert und für die Schweiz ins Rennen um die Oscars geschickt. Ihr zweiter Spielfilm Les Paradis de Diane (2024), in Co-Regie mit Jan Gassmann, eröffnete die Solothurner Filmtage und feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale in der Sektion Panorama.
Burning Lights Wettbewerb


Devika Girish
Devika Girish ist Redakteurin bei Film Comment und Talks-rogrammgestalterin beim New York Film Festival. Sie schreibt regelmässig für die New York Times. Ihre Arbeiten wurden u. a. in The Nation, The New York Review of Books und The Criterion Collection veröffentlicht. Ausserdem war sie Mitglied der Auswahlkommissionen des Mumbai Film Festival und der Berliner Woche der Kritik.


Lyse Nsengiyumva
Lyse Ishimwe Nsengiyumva ist Filmkuratorin und Fotografin. Lyse lebt derzeit in Belgien, wo sie 2016 Recognition gründete – ein Filmprogramm mit Sitz in Brüssel, das sich auf die Arbeit von und für Menschen afrikanischer Herkunft konzentriert. Lyse arbeitet derzeit beim International Film Festival Rotterdam als Programmgestalterin für die Sektionen Langfilm, Kurzfilm und mittellanger Film. Zuvor war sie als Filmberaterin für das Berlinale Forum tätig.


Eduardo Williams
Eduardo Williams ist Filmemacher und Künstler, der in seinen Arbeiten eine fliessende Art der Beobachtung erkundet und nach geteilten Beziehungen und spontanen Abenteuern in physischen und virtuellen Netzwerken sucht. Williams‘ Kurzfilme Pude ver un puma (2011) und Que je tombe tout le temps? (2013) wurden bei der Cinéfondation und der Quinzaine des cinéastes der Internationalen Filmfestspiele von Cannes uraufgeführt, gefolgt von Tôi quên rồi! (2014), der seine Premiere beim FIDMarseille feierte. Sein erster Spielfilm El auge del humano (The Human Surge) (2016) gewann beim 69. Locarno Film Festival den Pardo d’oro beim Concorso Cineasti del presente für Filmschaffende der Gegenwart und wurde unter anderem auf dem Toronto International Film Festival und dem New York Film Festival gezeigt. Seine neuesten Werke Parsi (2018) und Un Gif Larguísimo (2022) wurden auf der Berlinale uraufgeführt. Sein jüngster Spielfilm El auge del humano 3 (The Human Surge 3) feierte seine Premiere auf dem Locarno Film Festival. Im Jahr 2019 wurde er mit dem Lincoln Center Award for Emerging Artists ausgezeichnet. Das Film Study Center der Harvard University verlieh ihm ein Robert E. Fulton III Fellowship in Non-Fiction Filmmaking für 2020–21.
Nationaler Wettbewerb


Pauline David
Pauline David ist Initiatorin und künstlerische Leiterin des belgischen Dokumentarfilmfestivals En ville! und des Schreibförderungsprogramm Regards sur les docs in Brüssel. Seit 15 Jahren arbeitet sie unter dem Label Le p’tit ciné als unabhängige Programmgestalterin für zeitgenössische Dokumentarfilme und Filme über das kulturelle Erbe. Sie hilft dort, die freien Formen des Dokumentarfilms zu erkunden und hat insbesondere die Regards sur le travail-Veranstaltungen geleitet. Die ausgebildete Historikerin und diplomierte Politik- und Filmwissenschaftlerin begann ihre Karriere in der Filmindustrie zunächst als Archivarin/Forscherin, Forschungsbeauftragte bei der Europäischen Kommission, institutionelle Verantwortliche sowie Ausbildungsplanerin und -koordinatorin. Pauline war bei Eurodoc tätig, und ist weiterhin Mitglied mehrerer Filmkommissionen. Seit 2021 ist sie Mitglied des Programmkomitees von Tënk.


Gabriel Gonzalez
Gabriel Gonzalez wurde in Genf geboren. Er hat einen Bachelorabschluss in Filmwissenschaft der HEAD (Genf) und einen Master in Filmschnitt der INSAS (Brüssel). Nachdem er in Paris als Schnittassistent für Cutter wie Aël Dallier Vega und Yaël Bitton gearbeitet hatte, schnitt er zahlreiche Dokumentar- und Kurzspielfilme, die auf verschiedenen Festivals wie Cannes, der Berlinale, Visions du réel oder États généraux du film documentaire gezeigt wurden. Er hat unter anderem mit Mati Diop, Alexis Langlois, Yann Gonzalez, Anton Bialas, Maya Kosa und Sergio Da Costa zusammengearbeitet. Zuletzt hat er den Schnitt von Mati Diops Dahomey, der im offiziellen Wettbewerb der Berlinale 2024 lief, und von Alexis Langlois‘ erstem Langfilm Les Reines du Drame (derzeit in Postproduktion) fertiggestellt.


Bojana Marić
Bojana Marić hat einen MA in Archäologie von der Universität Belgrad, Serbien. Die Interpretation der menschlichen Vergangenheit hat viel mit Storytelling zu tun und so fühlte sich Bojana von Natur aus zum Dokumentarfilm, einer anderen Form der kreativen Forschung, hingezogen. Ihre Leidenschaft führte sie zu Lightdox, einer internationalen Verkaufs- und Vertriebsagentur für starke und aufrüttelnde Dokumentarfilme, mit Sitz in der Schweiz und in Frankreich.
Internationaler Wettbewerb – Mittellange und Kurzfilme


Rokhaya Marieme Balde
Die 1995 in Dakar geborene Rokhaya Marieme Balde begann 2017 ihr Studium an der Sup’Imax Dakar, nachdem sie in China Wirtschaftswissenschaften und in Kanada Politikwissenschaften studiert hatte. Sie erwarb 2020 einen Bachelor in Regie an der HEAD Genève und 2022 einen Master in Drehbuchschreiben an der ÉCAL/HEAD. Ihre Kurzfilme wurden auf internationalen Festivals wie Clermont-Ferrand, Locarno, Rotterdam sowie bei Visions du Réel in Nyon präsentiert. Ihr Abschlussfilm À la recherche d’Aline wurde für den Schweizer Filmpreis 2022 nominiert.


Zsuzsanna Kiràly
Zsuzsanna Kiràly studierte Kommunikationswissenschaften in Wien und Berlin. Von 2009 bis 2020 arbeitete sie als Leiterin Projektentwicklung bei Komplizen Film. Seit 2017 produziert Zsuzsanna mit ihrer eigenen Produktionsfirma Flaneur Films künstlerische Spiel- und Dokumentarfilme. Zu ihren Filmen gehören Phantasiesätze (2017), Afterwater (2022), Projekt (2023) sowie The Garden Cadences (2024) von Dane Komljen, Outside Noise (2021) von Ted Fendt, Two Minutes to Midnight (2021) von Yael Bartana und A Flower in the Mouth (2022) von Éric Baudelaire. Zsuzsanna ist Mitglied des Redaktionsteams von Revolver, Zeitschrift für Film und des Förderbeirats der IDM-Südtiroler Filmförderung und World Cinema Fund. Ausserdem ist sie Mitglied der Auswahlkommission des TorinoFilmLab und der Jury des Deutschen Kurzfilmpreises. Sie unterrichtet an verschiedenen Filmhochschulen und Universitäten wie der DFFB, der Universität der Künste und dem ZeLIG.


Carla Vulpiani
Carla Vulpiani lebt in Italien und Irland. Sie studierte Kulturwissenschaften und Dokumentarfilm in Mailand und begann ihre Laufbahn als Programmgestalterin und später als künstlerische Co-Direktorin des Milano Film Festival. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit Kurzfilmen und Animationsfilmen jeder Länge und ist nach Irland gezogen, wo sie als Produzentin für das Dubliner Animationsstudio and maps and plans arbeitet. Sie ist Mitbegründerin der Varicoloured Holistic Film Agency, einer Vertriebsgesellschaft, die sich ausschliesslich auf Kurzfilme spezialisiert hat, und leitet die Animationsabteilung des MIA Market in Rom sowie die Programme für Animation, Immersion und Spiele beim TSFM, dem Talents and Short Film Market, in Turin. Seit 2021 ist sie Kurzfilmberaterin für den Kurzfilmwettbewerb Orizzonti der Internationalen Filmfestspiele von Venedig.
Interfaith


Valérie Arato
Valérie Arato studierte Kunstgeschichte und Geschichte in Zürich. Seit sie denken kann, interessiert sie sich für Literatur, Film, Geschichte und Fotografie. Ihr besonderes Interesse gilt dem Dokumentarfilm und der Fotografie als Möglichkeit, die Wirklichkeit zu beobachten und zu beschreiben. Seit über zehn Jahren ist sie beim Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG) als Kulturbeauftragte tätig. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Erinnerungspolitik und -kultur, kulturpolitisch relevante Themen sowie die Bewahrung und Sichtbarmachung des jüdischen Kulturerbes in der Schweiz. Der Blick in die Vergangenheit – auch in die eigene schmerzliche vom Holocaust geprägte Familiengeschichte – und der Dialog darüber sind für das Verständnis der heutigen Welt und für die Zukunft unverzichtbar.


Jean-Claude Boillat
Jean-Claude Boillat ist als Religionslehrer an Berufsschulen, in der Erwachsenenbildung und als ständiger Diakon im Dienst der katholischen Kirche tätig. Er war von 2016 bis 2023 Leiter einer Kommunikationsabteilung und wirkte als Regisseur und Produzent. Er schrieb den Spielfilm Le trophée Richard Besson. Unter anderem arbeitete er mit dem OCIC in Burkina Faso zusammen, um ein Produktionsteam im der Region Nouna-Dédougou auszubilden. Er war von 2002 bis 2022 verantwortliche Lehrkraft für den Studiengang Neue Informations- und Kommunikationstechnologie an der École supérieure de commerce in Delémont. Zusammen mit François-Xavier Amherdt veröffentlichte er 2013 das Buch Web&Co et pastorale. Seit 2015 ist er Mitglied des Leitungskomitees von Cath-Info, dem katholischen Medienzentrum der Westschweiz und Partnerin der RTS.


Majid Movasseghi
Majid Movasseghi, Regisseur, Kritiker und Lektor, studierte an der Theaterfakultät der Universität Teheran und arbeitete als Theaterregisseur und Regieassistent für iranische Film- und Fernsehproduktionen. Von 2003 bis 2009 studierte er Regie am WGIK (Gerassimow-Institut für Kinematographie) unter der Leitung von Vadim Abdrashitov. Er hat an zahlreichen Workshops und Masterclasses teilgenommen. Seine Kurz- und Dokumentarfilme kamen in die Auswahl lokaler und internationaler Filmfestivals. Majid unterrichtete Regie und Schauspiel an verschiedenen Universitäten und leitete zahlreiche Film- und Theaterworkshops im Iran und im Ausland. Vor kurzem ist er nach Zürich gezogen. Er war bereits Mitglied zahlreicher Festivaljurys wie der Interreligiösen Jury Visions du Réel 2018, der DOK Leipzig 2019 und der ASJC-Jury des Zurich Film Festival 2020.


Claude Rossi
Claude Rossi wuchs in einer zweisprachigen Familie im Baselbiet auf und absolvierte eine Buchhändlerlehre in einer französischsprachigen Buchhandlung in Bern. Ab 1989 war sie in der Stadtbibliothek Biel für die Filmbeschaffung und -verwaltung zuständig. Ihre grosse Leidenschaft galt dem Programmkino Filmpodium in Biel, das sie von seinen Anfängen 1986 bis 2022 als Direktorin und Kuratorin leitete. Neben unzähligen Festivalbesuchen nahm sie an der Queersicht Bern und den Schweizer Frauenfilmtagen teil. Seit 2014 ist sie Mitglied der Schweizer Filmakademie.
Zonta


Marion Blöchlinger
Marion Blöchlinger arbeitete in den Bereichen Treuhand und Vermögensverwaltung sowie als Übersetzerin. Sie ist in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich tätig: in Vereinen, Sportclubs und als Mitglied verschiedener Ausschüsse ihrer Gemeinde.


Jorge Cadena
Jorge Cadena wurde 1985 in Barranquilla, Kolumbien, geboren und studierte zunächst Fotografie in Buenos Aires. 2016 erhielt er einen Bachelor in Filmwissenschaften an der HEAD (Genf) mit dem Film El Cuento de Antoniab, der beim Rotterdam Film Festival mit dem Tiger Award ausgezeichnet wurde. 2018 schloss er sein Masterstudium an der ÉCAL/HEAD mit dem Film Soeurs Jarariju ab, der auf der Berlinale eine Lobende Erwähnung erhielt. 2019 kam er in die Auswahl für das EFP Future Frame-Programm in Karlovy Vary, 2020 für das TIFF Lab in Toronto und 2021 für Berlinale Talents. 2022 drehte er Flores del Otro Patio, der bei den Kurzfilmtagen Winterthur als Bester Schweizer Film ausgezeichnet wurde, den Special Jury Award bei SXSW gewann und nach dem Gewinn des Brief Encounters Grand Prix für den Europäischen Filmpreis 2023 in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert wurde. Derzeit schreibt er an seinem ersten Spielfilm, Malestar Tropical.


Marie Klay
Marie Klay ist seit 2014 Generaldirektorin und administrative Leiterin des Lausanne Underground Film & Music Festival (LUFF), und verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz in der Westschweizer Kultur mit einem besonderen Interesse für Film und audiovisuelle Medien. Sie schloss 2015 ihr Studium in Französisch und Philosophie an der Universität Lausanne ab und arbeitete während ihres Studiums in der Verwaltung und Programmplanung des Kinos Zinéma in Lausanne. Parallel zu ihrem Engagement beim LUFF war sie Teammitglied beim Cinéma Spoutnik in Genf (2015–2017), koordinierte die Untertitelung der Filme der Fête du Slip (2018–2020), unterstützte die Produktion der Six Pompes Summer Tour (2020–2022) und war von 2021 bis 2023 Generalsekretärin der Association Romande de la Production Audiovisuelle (AROPA), wo sie u. a. die Kampagne zur Lex Netflix für die Westschweiz koordinierte. 2017 trat sie dem NIFFF-Team als Koordinatorin des Labels NIFFF Invasion bei, für dessen Programm sie 2024 verantwortlich sein wird. Seit Ende 2023 ist sie die neue Geschäftsführerin der Association du Salopard in Hinblick auf die Eröffnung ihres brandneuen Konzertsaals.
Preise FIPRESCI


Samer Angelone
Angelone ist schweizerisch-italienisch-syrischer Filmemacher und Wissenschaftler. Er unterrichtet Filmgestaltung und Erzählkunst an verschiedenen Schweizer Universitäten (z. B. Zürich, Genf, Lausanne, Basel, ETH) und bei Filmfestivals (z. B. Locarno Film Festival). Angelone ist Gründer der Swiss Science Film Academy und des Global Science Film Festival und Mitglied des Schweizerischen Verbandes der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten. Er hat sowohl in Filmwissenschaft als auch in Biologie einen Doktortitel und verkörpert in seiner Arbeit eine besondere Mischung aus künstlerischer Kreativität und wissenschaftlicher Sorgfalt.


Călin Boto
Călin Boto lebt als Filmkritiker und Kurator in Bukarest. Er schreibt für verschiedene Publikationen, u. a. Filmexplorer (Schweiz), FILM und Films in Frame (Rumänien) und arbeitet als assoziierter Kurator für das Bucharest International Experimental Film Festival (BIEFF). Er ist ausserdem Mitglied von Fipresci und hat an mehreren Schreib- und Geschichtsworkshops teilgenommen, unter anderem bei den Filmfestivals in Sarajevo, Warschau, Locarno, Triest und Pordenone. Er kuratierte eine Reihe von Vorführungen in der rumänischen Kinemathek sowie Retrospektiven des experimentellen Kinos, des queeren Kinos, des Stummfilms usw. 2023 war er Teilnehmer bei RAW, einem von Short Waves (Poznań) organisierten Workshop für junge Filmprogrammmachende. Im Jahr 2024 kuratierte er das erste Il Cinema Ritrovato on Tour in Bukarest. Seit 2020 arbeitet er für den Rumänischen Verband für Filmschaffende.


Petra Meterc
Petra Meterc ist Filmkritikerin und Übersetzerin. Sie lebt in Ljubljana, Slowenien. Viele Jahre arbeitete sie für das alternative Community-Radio Radio Študent. Heute publiziert sie regelmässig in verschiedenen Filmzeitschriften und arbeitet für die Kulturredaktion des slowenischen Nationalradios. Sie ist an verschiedenen slowenischen Festivals engagiert, darunter Animateka, Kino Otok – Cinema Isola und das Migrant Film Festival, das sie auch mitorganisiert. Sie hat bereits am Berlinale Talents-Programm für Filmkritiker:innen teilgenommen und wurde 2020 mit dem Preis für Filmkritik der slowenischen Zeitschrift für Film und Fernsehen Ekran ausgezeichnet.
Perception Change Award


Aziyade Poltier Mutal
Aziyadé Poltier-Mutal ist Senior Officer of Partnerships im Büro des Generaldirektors der UNO in Genf. Sie leitet das Koordinationsteam des zukünftigen Portail des Nations / Visitor’s Center der UNO in Genf und betreut das Projekt „Perception Change“, das darauf abzielt, das Verständnis und die Bedeutung der Arbeit der internationalen Akteure in Genf zu erweitern. Sie arbeitet seit mehr als 25 Jahren im Bereich der Kommunikation in Public-Relations-Firmen und Organisationen der Vereinten Nationen. In dieser Zeit initiierte und leitete sie erfolgreiche Partnerschaften mit weltweit führenden Werbeagenturen, Medien, Künstlern, Filmemachern, kulturellen Einrichtungen, Sportorganisationen und dem Privatsektor, um die Unternehmenskommunikation zu fördern und Projekte vor Ort zu unterstützen. Aziyadé Poltier-Mutal studierte an der Sorbonne, am Institut für internationale Beziehungen in Paris und am Hochschulinstitut für Entwicklungsstudien in Genf. Ursprünglich aus den Niederlanden stammend, lebte sie viele Jahre in Südamerika und spricht fließend Englisch, Französisch und Spanisch.


François Vioud
François Vioud kam 2016 als Praktikant zum Perception Change Project der Vereinten Nationen in Genf und ist nun Spezialist für Programmmanagement. Er ist insbesondere für die Jugendprogramme zuständig und organisiert zahlreiche Konferenzen mit verschiedenen Klassen von Schweizer Schulen, aber auch öffentliche Veranstaltungen wie Ausstellungen, Sport- und Kulturversammlungen, Tage der offenen Tür, Einweihungen usw. Bevor er zu den Vereinten Nationen ging, arbeitete François Vioud als freiberuflicher Autor für die Ökotourismus-Website Evaneos. François Vioud stammt aus Annemasse in der Haute-Savoie und hat einen Master in Internationalen Beziehungen und Diplomatie von der Universität Lyon III. Er begeistert sich für Filme, Fotografie und die Natur.
Jugendjury






