Mankan Ha Ye Ghal’e Hassan Khan

Sam Kalantari
Iran | 2015 | 31 min
Première Internationale
Sprache : Farsi
Untertiteln : Englisch, Französisch

Fast wie in einem Science-Fiction-Film verfolgt He den surrealen Wer- degang von Schaufensterpuppen von ihrer Konzipierung in einer Fabrik bis hin zu einer möglichen Nutzung. Zwischen diesen beiden Stationen gilt die Sondierung vor allem einer kunterbunten iranischen Gesellschaft, die stellenweise Andeutungen der Geisterbilder einer verdrängten erotischen Bilderwelt preisgibt. Sam Kalantari gelingt es, unter Zuhilfenahme einer ebenso einfachen wie cleveren kinematischen Lösung, das Eigenartige unter die Realität zu mischen undnicht ohne Humor – das Quäntchen Unheimlichkeit des Alltags offenzulegen: «In der Literatur kann das Gefühl des Unheimlichen am sichersten dadurch hergestellt werden, dass der Autor den Leser darüber im Unklaren lässt, ob er in einer bestimmten Gestalt eine lebendige Person oder einen Automaten vor sich hat.» (Ernst Jentsch, von Sigmund Freud in Das Unheimliche zitiert). Im Verlauf einer fast wortlosen, von unterschiedlichen, mit der Konfektion verbundenen Sphären durchbrochenen Entwicklung, zeichnet sich die Bestimmung banaler Gegenstände ab, die die Menschheit zu taxieren scheinen.
Emilie Bujès

Trailer

Vertrieb
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Compétition Internationale Courts Métrages

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