Chloé Bourgès
Frankreich | 2017 | 24 min
Weltpremiere
Sprache : Spanisch
Untertiteln : Englisch, Französisch

Jacks Rückkehr nach Encarnación, ein kleines Dorf in Paraguay, von dem man annehmen soll, dass er dort seine Kindheit verbrachte, dient vor allem als Auslöser für eine Etappe. Eine Reise wie ein Übergang. In der kleinen Wohnung seiner Mutter ist er der einzige Mann unter Frauen. In den Strassen der Stadt fühlt er sich fremd in einer Welt, die ihm vertraut sein müsste. Im Wald ist er allein mit den Kräften der Natur. Jack, zugleich im Hier präsent und doch anderswo, sucht nach greifbaren Elementen einer Realität, die sich ihm entzieht: Er versucht den Ort auf einem anderen Kontinent wiederzufinden, an dem er sich befand, als er vom Tod seiner Grossmutter erfuhr ... In diesem Schwebezustand, der ihn von seinem Alltag trennt, sucht er einen Ankerpunkt, durch den es ihm möglich wird, etwas zu fassen und das Verschwinden seiner Grossmutter endlich zu akzeptieren. Die Inkarnation dieses Zustands wird im Spiel mit Realität und Fiktion deutlich. Zeichnet Encarnación wirklich die Realität von Jacks Leben nach oder handelt es sich um eine Inszenierung? Belanglos! Leben und Tod können so nah sein.

Madeline Robert

Vertrieb
Louise Rinaldirinaldi@eccefilms.fr+33142583714

Compétition Internationale Courts Métrages

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