Hirofumi Nakamoto
Japan | 2014 | 10 min
Weltpremiere
Sprache : ohne Dialog

Das Licht geht aus und es erscheint eine unsichtbare Welt. Ein para-wissenschaftliches, para-dokumentarisches und auch ein wenig “paranormales” Experiment in einem vollständig abgedunkelten Hotelzimmer. Kleine Krebse fallen in einen fremden, eindeutig für Menschen geschaffenen Raum ein und werden von einer Infrarotkamera gefilmt, die ihren Bewegungen folgt, während sie sich frei durch den Raum bewegen. Sie klettern auf ein Telefon, fallen auf ein Bett, fliehen aus einem Koffer und erobern ein Kissen. Den Antrieb des Films scheint ein eigentlich nicht mögliches Zusammentreffen von Perspektiven zu bilden. Bei der Betrachtung der Krebse können wir annehmen, dass sie sich unseres Blicks nicht bewusst sind, hingegen sehen sie uns, unsere Gegenstände und unsere Umwelt gewiss auf ihre geheimnisvolle und untergründliche Weise (derer wir Menschen uns nicht bewusst sind) an. Hirofumi Nakamoto, der auf der Berlinale sein vorhergehendes Werk Silent Passengers vorgestellt hatte, präsentiert hier eine nächtliche Variation seiner ganz persönlichen Suche.

Paolo Moretti

Trailer

Vertrieb
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Compétition Internationale Courts Métrages

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