Daniela de Felice
Frankreich, Italien | 2013 | 54 min
Sprachen : Italienisch, Französisch
Untertiteln : Englisch, Französisch

«Das Haus: Tempel einer seit dem Tod des Vaters in sich erstarrten Familiengemeinschaft. Ein Raum, in dem wir uns davon überzeugt haben, die Zeit anhalten zu können. Etwas aus der Familie und der Kindheit retten zu können. Fragmente eines vergangenen Lebens zu retten. Der Film versucht, den Moment des Verlassens der Trauer einzufangen. Den Augenblick, in dem die Fensterläden geöffnet werden und Licht den Raum überflutet. Ab dem das Leben weitergeht. […] Mit einem Akkordeon, einem Seepferdchen oder einer Schachtel voller Käfer als Ausgangspunkt wollte ich in einer stillstehenden Küche gemeinsam mit meiner Mutter und meinem Bruder Dinge in Erinnerung rufen, die sich in diesem Haus abgespielt haben. Das Leben in diesen Mauern. Sanftheit, Liebe, Familie. Letzte Rituale, bevor man beruhigt gehen kann.» (DdF) Die Schlichtheit und die Emotion des Austausches zwischen dem Filmemacher, der aus der Hand filmt, und seinen Angehörigen. Plansequenzen, die der Stille lauschen und die Zeit anhalten. Die Vergangenheit, die in Zeichnungen und suggestiven Erzählungen wieder lebendig wird. Ein Film, der den Tod beschwört ‒ den Tod der Lebewesen, der Dinge und der Erinnerungen. Ein intimes, behutsames Werk von seltener Stärke.

Trailer

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