Pippo Delbono
Italien, Schweiz | 2011 | 80 min
Sprache : Italienisch
Untertiteln : Englisch, Französisch

Mit dem Handy oder einer kleinen HD-Kamera, auf Tournee mit seiner Truppe oder alleine unterwegs fängt Pippo Delbono Fragmente aus seinem Leben und seinen Gedanken ein. Oft lassen kleine Details unerwartete Assoziationen aufkommen, und so reicht ein unbebautes Gelände, um die Erinnerung an Pina Bausch zu wecken. Manchmal ist der Ton sanfter, wie in diesem Dialog mit seiner Mutter oder wenn eine ärztliche Untersuchung eine Szene wie aus einer italienischen Komödie bietet. Untermalt von der Musik Balanescus stellt der sehr frei gestaltete Film Amore Carne eine Reise in die Gegenwart dar, die von diversen Darstellerinnen begleitet wird: Irène Jacob und Laurie Anderson, Tilda Swinton und Marie-Agnès Gilliot.

«Amore Carne stammt von Rimbaud. Rimbaud spricht von einer seelischen Unruhe, einem Wunsch nach Licht, dem Geist – einem Wort, vor dem man zu oft Angst hat. Ich bin der Ansicht, dass der Film, generell die Kunst, diese Bewegung des Geistes, die den Ursprung aller Dinge – im tieferen Sinne des Lebens und des Todes – kennzeichnet, ansprechen muss. Rimbaud. spricht von einer Verrücktheit, die zur Erleuchtung wird. Eine Liebe, die sich nicht vom Fleisch zu lösen vermag» (PD).

Carlo Chatrian

Übersetzung BMP Translations

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