Simon Ripoll-Hurier
Frankreich, Vereinigte Staaten | 2017 | 48 min
Weltpremiere
Sprache : Englisch
Untertitel : Französisch

Am 10. Januar 1946 schickten die Antennen von Camp Evans mit hoher Sendeleistung ein kurzes Signal in Richtung Mond. Knapp zwei Sekunden später erfassten sie ein kurzes Echo. Zwei Jahre nach seinem Start war dies der erste Erfolg von Project Diana. Dem Unsichtbaren in jederlei Hinsicht Form(en) zu geben ist der Kern des Filmschaffens von Simon Ripoll-Hurier. Von Amateurfunker-Clubs über Geisterjäger bis hin zu Vogelbeobachtern und Trommeln, die es angeblich möglich machen, Signale auf die Schlachtfelder zu senden, besteht die Aufgabe hier darin, den Kontakt zu einem fernen, abwesenden Wesen herzustellen, indem Methoden herangezogen werden, die deutlich mysteriöser sind als die in unserem Alltag üblichen Vorrichtungen. Die Maschine mag in all ihren Formen in Erscheinung treten – die eigentliche Herausforderung ist aber vor allem immaterieller Art und mit der Stille oder den Hintergrundgeräuschen verbunden, die unentwegt den Bemühungen und Versuchen in die Quere kommen. In der Schweiz, in Guyana und in New Jersey geht der Filmemacher in sorgfältig gewählten Einstellungen ungreifbaren, poetischen und manchmal ungewollt komischen Vorhaben auf den Grund.

Emilie Bujès

Trailer

Vertrieb
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Compétition Internationale Moyens Métrages

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