Victor Kossakovsky
Deutschland, Niederlande, Argentinien, Chile | 2011 | 104 min
Sprachen : Englisch, Russisch, Spanisch
Untertitel : Englisch

Die Welt im Spiegel ihrer Antipoden. Eine Brücke über ein Bächlein irgendwo in Argentinien und ein grosses Viadukt in Schanghai, eine Hütte im afrikanischen Busch und ein von Lavaströmen bedrohtes Haus auf Hawaii … Victor Kossakovky findet den gemeinsamen Nenner weit von einander entfernter Orte, um seine einzigartige Weltreise zu erzählen. Erlebnisse von Menschen, ihr Bezug zur Gesellschaft oder politische Nachwehen fehlen, da dieser russische Dokumentarfilmer seinen Blick konsequent auf ästhetische Fragen richtet. Wie lässt sich die Schönheit der Welt wiedergeben, ohne sie für uns zu trüben? Wie gestaltet man einen Übergang vom Menschlichen zum Anorganischen, ohne die Tonart zu wechseln? Inwieweit kann der Film heute die Welt noch analysieren?

In einer Art Walzer dreht und wendet Kossakovsky die Gegensätze unserer Welt, er findet zu einigen Höhepunkten der Filmgeschichte (von Pudowkin bis Chaplin) zurück und schafft es – im Zeitalter von Google Earth – unsere weltliche Präsenz in ihrer ganzen Grösse zu zeigen.

Carlo Chatrian

Übersetzung BMP Translations

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