Thomas Ammann
Schweiz | 2013 | 46 min
Weltpremiere
Sprachen : Französisch, Englisch, Spanisch
Untertitel : Englisch, Französisch

Thomas und Felipe tanzen ausgelassen in der Küche herum, zu zweit und mit anderen, zu Cumbia oder Joy Division, je nach Tageszeit und Laune mit Lippenstift geschminkt. Die wiederkehrenden Tanzszenen geben die Freiheitsgefühle des von ihnen gewählten Lebensweges zum Ausdruck. Thomas Ammann, der Protagonist des autobiografischen Hello Stranger, lebt mit seinem kolumbianischen Ehemann Felipe Monroy in einer Altbauwohnung in Genf. Sie sind beide Filmstudenten (siehe Tacacho von Monroy im Festivalprogramm), die einander und auch Frauen lieben. Doch die Dreiecksbeziehungen leiden unter Eifersucht, und so sehr Thomas auch zu seiner Lebensform steht, so plagen ihn Unsicherheiten gegenüber seinen Eltern. Er lässt die eigene Geschichte gewissermassen aus den Super 8 Filmen der Jugend seines Vaters hervorgehen, indem er sie in einen Dialog mit den Bildern seines eigenen Lebens stellt. Die oft assoziative und emotional treffende Montage spiegelt die Zerbrechlichkeit seiner Situation. Ein intimer Film, der beindruckend ehrlich und melodramatisch die Momentaufnahme einer Lebensphase abbildet.
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Compétition Internationale Moyens Métrages

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