Junges Publikum

Wir sind davon überzeugt, dass Bilder-Bildung und die Sensibilisierung für Bilder von hoher Qualität bereits für kleine Kinder angeboten werden können, die dadurch eine entwicklungsfördernde Öffnung zur Welt erfahren.

Uns liegt daran, das Angebot für Kinder zu verstärken – erstens im Bereich der Filmvorführungen in Schulen, und zweitens bei der Auswahl von altersgerechten Filmen, um unser zukünftiges Publikum auf die bestmögliche Art willkommen zu heissen. 

Senioren

Für ältere und hoch betagte Menschen kann es schwierig sein, sich auf einem Festival zurechtzufinden und zu integrieren, da die Infrastrukturen und Kommunikationsmittel oftmals nicht den Bedürfnissen dieser Bevölkerungsgruppen entsprechen.

Als Veranstalter dieses Festivals ist es uns ein Anliegen, dass ältere Menschen auch weiterhin an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen können, ohne die damit verbundenen logistischen Aspekten fürchten zu müssen. Darum werden wir dafür sorgen, dass das Festival über geeignete Infrastrukturen sowie einen Auskunfts- und Begleitservice vor Ort verfügt. 

Verhindertes Publikum

Unter den vielen Zielgruppen gibt es Menschen, denen die Kultur ungewollt vorenthalten ist. In der Kulturvermittlung wird dieses Publikum als «Verhindertes Publikum» bezeichnet.

Zu den vielen Gründen, die einen Zugang zur Kultur verhindern können, zählen geografische Abgelegenheit, prekäre Lebensbedingungen, körperliche Bewegungseinschränkungen, mangelnde Mobilität aufgrund von Alter oder Behinderung, Freiheitsentzug …

In dieser Perspektive der Zugänglichkeit möchte das Festival durch flexible und angepasste Angebote auch «verhinderte» Menschen willkommen heissen können. 

Das Label «Inklusive Kultur»

2020 hat Visions du Réel mit der Umsetzung von Massnahmen begonnen, um das Label «Inklusive Kultur» von Pro Infirmis zu erhalten. Dieses Label konzentriert sich auf 5 Schwerpunkte: kulturelle Angebote, Zugang zu den Inhalten, architektonischer Zugang, Stellenangebote und Kommunikation.

Mit dem Ziel, das Label in naher Zukunft zu erhalten, hat das Festival mehrere integrative Projekte auf den Weg gebracht, um die Teilnahme von Menschen mit Behinderungen am kulturellen Leben zu fördern. Zu diesen Projekten gehören unter anderem der Arbeitskreis für Senioren, der dank der Caritas und des Roten Kreuzes erleichterte Zugang, die Vorführungen mit Audiodeskription und die Kultur-Treffpunkte.